Blue Flower

»Komet« ist langlebigster deutschsprachiger Nummer-eins-Hit

17 Wochen an der Spitze der Single-Charts: Lindenberg und Apache 207 haben einen Rekord für deutschsprachige Songs aufgestellt. »Komet« ist damit auf einer Stufe mit »Despacito« – und einem Disco-Hit aus den Siebzigern.

Das Rezept Rapstar trifft auf Altrocker hat sich bezahlt gemacht: Mit der 17. Woche an der Spitze der Single-Charts ist das Lied »Komet« von Udo Lindenberg und Apache 207  der langlebigste deutschsprachige Nummer-eins-Hit Deutschlands. Das teilte GfK Entertainment mit.

»Wow. Wer hätte das gedacht... absolut geflasht«, ließ sich der 77-jährige Lindenberg dazu zitieren. Apache 207, der 25 Jahre alt ist und bürgerlich Volkan Yaman heißt, sagte: »Es ist schön zu sehen, dass ›Komet‹ verschiedene Generationen vereint und damit diese Erfolge erreichen darf.«

Auf gleicher Stufe mit 17 Nummer-eins-Wochen stehen neben »Komet« zwei nicht auf Deutsch vorgetragene Songs: der Sommer-Hit »Despacito« von Latin-Pop-Sänger Luis Fonsi und Rapper Daddy Yankee aus dem Jahr 2017 und das Stück »Rivers of Babylon« der Disco-Gruppe Boney M. aus dem Jahr 1978.

»Komet« hat damit »Verdammt, ich lieb’ Dich« von Matthias Reim  überholt. Das Lied konnte sich 1990 – anders als Apache 207 und Lindenberg sogar ununterbrochen – 16 Wochen lang auf dem ersten Platz halten. Mehr als 30 Jahre hielt »Verdammt, ich lieb‘ Dich« so den Rekord als größter deutschsprachiger Nummer-eins-Hit.

Der Song von Udo Lindenberg und Apache 207 landete Anfang Februar zum ersten Mal auf Platz eins. Er bewegte sich kaum von dort weg – nur ein paar Mal: Anfang April wegen »All Night« der Rapper RAF Camora und Luciano, Ende April wegen »Ice Cream« von Influencer Twenty4tim, Anfang Juni wegen »Hot Or Not« von Twenty4tim und Kitty Cat und dann vier Wochen wegen einer anderen generationenübergreifenden Kooperation – Ski Aggu, Joost und Otto Waalkes mit »Friesenjung«.

 Quelle: skr/dpa, 14.07.23

So lief der Festakt in Hamburg

Udo Lindenberg ist neuer Ehrenbürger von Hamburg. Die Bürgerschaft verlieh dem 76-Jährigen die höchste Auszeichnung der Hansestadt am Mittwochabend mit großer Mehrheit. Der Sänger und Musiker nahm sie sichtbar gerührt und bewegt entgegen.

Nachdem Udo Lindenberg zunächst vor dem Rathaus mit Passanten und Passantinnen Selfies gemacht hatte, sagte er beim Festakt im Großen Festsaal vor rund 350 geladenen Gästen - wie gewohnt ausgestattet mit Hut, Sonnenbrille und Nietengürtel -, er habe schon bei seinem ersten Hamburg-Besuch am 13. Dezember 1968 gewusst, dass er in die Hansestadt gehöre. Hamburg sei alles, was er immer gesucht habe: Weltoffenheit und reichlich korrekten Rock'n'Roll. Die Stadt sei sein persönliches Eldorado. "Dass diese geile knallbunte Musik- und Kulturstadt mich jetzt zu ihrem Ehren-Paniker macht, ist natürlich ein absoluter Hammer und eine Riesenehre."

Wieder einmal wird mein Hoster geschlossen und ich bin im Homepage Umzugsstress.

Alles noch etwas holprig und nicht vollständig aber ich werde mich bemühen möglichst schnell alles wieder auf die Reihe zu bekommen.

Ich danke für euer Verständnis.

Ahoi,

der Lindianer

Unterkategorien

Aktuelles