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Udo Lindenberg liebäugelt mit Herten

HERTEN. Die Entscheidung fällt womöglich in den nächsten drei bis vier Wochen. Und Herten liegt gut im Rennen. Auf dem früheren Ewald-Zechengelände in Herten-Süd könnte das Udo-Lindenberg-Museum „Panik City“ entstehen.

Prof. Dr. Hans-Peter Noll (3.v.l.), Vorsitzender der RAG-Montan-Geschäftsführung, erklärt Udo Lindenberg (3.v.r.) bei dessen Besuch am 8. Febraur 2011 das Gebäude-Ensemble der Zeche Ewald. Aufmerksame Zuhörer sind der für Herten-Süd verantwortliche Projektentwickler Dr. Siegbert Panteleit (l.), Stadtbaurat Volker Lindner (2.v.l.) und Bürgermeister Dr. Uli Paetzel (r.). Foto: Hertener Allgemeine

 

 

Offiziell halten sich das Management des Deutsch-Rockers sowie die Stadt Herten und die RAG Montan Immobilien GmbH zurück. Doch nach Informationen der Hertener Allgemeinen war Udo Lindenberg (64) nach seinem Herten-Besuch am 8. Februar so begeistert von der Industriekulisse, vom "RevuePalast Ruhr" und vom Horizontobservatorium auf der Halde, dass er jetzt womöglich sogar den Konkurrenz-Standorten Hamburg und Berlin einen Korb geben könnte.

Vor einigen Tagen war der für Herten-Süd verantwortliche Standort- und Projektentwickler Dr. Siegbert Panteleit noch einmal in Hamburg bei einem Treffen der interessierten Städte und hat dort die Werbetrommel gerührt.


In Richtung Öffentlichkeit gibt sich die stadt Herten jedoch zurückhaltend: „Wir bemühen uns weiterhin, Herrn Lindenberg mit seinem tollen Projekt Panik City nach Herten zu holen“, heißt es.


„Panik City“ ist ein Museumsprojekt, in dem der Rock-Titan seine Gemälde, "Likörelle" (Bilder aus Likör) sowie Andenken aus 40 Jahren Musik-Karriere zeigen will. Zudem soll eine Nachwuchsakademie eingerichtet werden.

Quelle: Hertener Allgemeine, 27.04.11