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Panik-Barkasse von Lindenberg schippert bald im Hafen

Der Rocker hat ein Schiff von Barkassen-Meyer in Eigenregie gestaltet. Das Design kommt von ihm – der Name nicht.

Hamburg. Ein Schiff wird kommen…und zwar eines, das von Panikrocker und Likörelle-Künstler Udo Lindenberg gestaltet wurde. Dem zehnten Schiff der Flotte von Barkassen-Meyer hat der 72 Jahre alte Wahl-Hamburger nämlich höchstselbst ein neues, schickes Design verpasst.

Aktuell laufen noch die letzten Arbeiten am Neubau. Ende März wird die Panik-Barkasse dann zu Wasser gelassen. Die Öffentlichkeit bekommt sie am 28. März zu sehen. Die Taufe der Lindenberg-Kunstbarkasse verbindet das Traditionsunternehmen an diesem Tag mit den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Firmen-Jubiläum.

Der Name für die Panik-Barkasse ist schon bekannt

Ein Name ist auch schon bekannt, nicht etwa MS Pankow oder MS Panik, sondern schlicht MS Ennstal – nach der Heimat von Barkassen-Meyer-Chef Hubert Neubacher. „Udo hat sich auf unserem neuen Schiff künstlerisch so richtig ausgetobt und einen echten Hafen-Hingucker geschaffen. Ich bin mir sicher: Die Hamburger und Touristen werden Augen machen, wenn unsere neue Kunstbarkasse demnächst durch den Hafen schippert“, sagt Neubacher.

Quelle: Hamburger Abendblatt, 05.03.19

Udo Lindenberg bleibt Warner Music treu

Exakt zehn Jahre nach Veröffentlichung von Udo Lindenbergs furiosem Comebackalbum "Stark wie zwei" vermelden Warner Music und dessen Label DolceRita Recordings die Verlängerung des Vertrags mit dem Panikrocker. Die Partner zelebrierten das Ereignis im kleinen Kreis auf dem Hausboot "Floating Homes" im City Sporthafen in Hamburg.

Lindenbergs Griff nach der Unsterblichkeit

Da darf die Eierlikörbar nicht fehlen: Udo Lindenberg ist längst zu einem Hamburg-Maskottchen geworden und weiß das bestens zu vermarkten. Jetzt gibt's den kompletten Udo-Kosmos im eigenen Museum.

Wer stirbt, sieht noch einmal das eigene Leben an sich vorbeirauschen. Heißt es zumindest. Auch bei Udo Lindenberg war das zuletzt öfter so. Allerdings nicht als Nahtoderfahrung; die Zeiten, als er sich mehrmals fast ins Jenseits gesoffen hätte, sind Geschichte. Sondern bei der Inspektion seiner sogenannten Panik City, einem ihm gewidmeten Multimedia-Museum in Hamburg.

Sie ist ein begehbarer Nachruf auf Lindenberg zu Lebzeiten, der Griff des 71-Jährigen nach der Unsterblichkeit. Und, ökonomisch gesehen, eine weitere kommerzielle Verwertung seiner selbst. An diesem Montag wird die Panik City in Betrieb genommen, auf der von Lindenberg als "geile Meile" besungenen Reeperbahn.

Rund 20-mal hat er den anderthalbstündigen Rundgang in den vergangenen Wochen durchlaufen. Am Wochenende konnte man ihm dabei zusehen. Den Museumswärter gab Corny Littmann, Besitzer des Schmidt Theaters, ehemals Präsident des FC St. Pauli, nun Gesellschafter der Panik City. Lindenberg wiederum ist Lizenzgeber und an den Einnahmen beteiligt.

Trip durchs «Udoversum» - Udo Lindenberg eröffnet «Panik City»

Rockstar Lindenberg hat mit seiner Hamburg-Hymne «Reeperbahn» der «geilen Meile» ein Denkmal gesetzt. Er selbst bekam einen Stern auf dem Gehweg vorm ehemaligen Café Keese. Im «Panoptikum» steht er als Wachsfigur. Jetzt startet seine eigene Erlebniswelt.

Udo Lindenberg stellte neues Album in Berlin und Hamburg vor

Warner Music und DolceRita Recordings hatten insgesamt 160 Medienpartner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Listening Sessions nach Hamburg und Berlin eingeladen, wo diese erstmals Songs vom kommenden Studioalbum von Udo Lindenberg hören konnten. "Stärker als die Zeit", die erste Studioarbeit seit "Stark wie zwei" aus dem Jahr 2008, erscheint am 29. April 2016.

Foto: Tine Acke (Präsentierten das Album in Berlin (von links): Steffen Müller (Managing Director Warner Music Entertainment), Rita Flügge-Timm (Director DolceRita Recordings), Udo Lindenberg, Hans-Otto Villwock (Head of Catalogue Marketing Warner Music), Doreen Schimk (Director Promotion & Coordination) und Jennifer Belger (Creative Manager DolceRita Recordings)
Foto Tine Acke

Udo Lindenberg - Das Leben. Die Show.

Ein Film von Falko Korth

Der Hut, die Zigarre, der tänzelnde Gang. Es gibt nicht viele Künstler, die an ihrer Silhouette zu erkennen sind. Udo Lindenberg hat sein Leben lang hart an seiner Karriere gearbeitet. Manchmal nahe am Abgrund, strauchelnden Schrittes, nicht immer zielsicher. Er hat Lieder geschrieben, die uns berühren, manche für die Ewigkeit.
Er hat Worte und Gestalten erfunden, die es vor ihm nie gab. Er hat unser Leben begleitet und bereichert. Ein Stehaufmännchen, ein Wanderer, ein Suchender. Und einer, der sich immer einmischt und den Mund öffnet, wenn andere schweigen. Udo Lindenbergs Verdienste sind unbestritten. Sein Ruf als Pionier der deutschen Rockmusik ist längst gesichert. 50 harte Rockerjahre liegen hinter ihm. Und nach eigener Aussage will er noch mindestens zwei Jahrzehnte auf der Bühne stehen. Und nun? Nun wird Udo Lindenberg 70. Und die ARD nimmt dies zum Anlass, ihm eine Dokumentation zu widmen. Herausgekommen ist ein Film, der versucht, dem Phänomen Lindenberg auf die Spur zu kommen, indem er den Menschen Lindenberg in den Mittelpunkt rückt.

Schwere Zeiten kann man überstehen

Ende April übergibt Udo Lindenberg allen Müden und Beladenen ein neues Kraftpaket. Sein nächstes Album trägt den Titel "Stärker als die Zeit" und steht für die Unverwüstbarkeit des Multitalents.

Seine Karriere ist lang, die Liste der veröffentlichten Alben auch. Leicht war es trotzdem nicht immer für Udo Lindenberg. Wer verbringt sein Leben schon wie auf Wolke sieben und muss sich niemals durchboxen? Die Kunst besteht darin, sich vom Leben nicht die Lust rauben zu lassen. Wer Immer die richtige Portion Optimismus an den Tag legt, daran glaubt, dass es weiter geht hinterm Horizont, dass man sein Ding durchziehen kann, wenn man es wirklich versucht, der stellt irgendwann fest, dass er es auch durch die schweren Zeiten schaffen kann. Udo Lindenberg hat das richtige Feeling derlei Lebensweisheiten cool zu vertonen und damit Zigtausenden aus der Seele zu singen. Den Beweis tritt der Wahlhamburger gerade mit seinem Song "Durch die schweren Zeiten" an, zu dem bereits ein passendes Video existiert.

Udo Lindenberg wettert gegen Flüchtlingsgegner

Panikrocker Udo Lindenberg zeigt kein Verständnis für all jene, die in Deutschland Stimmung gegen Flüchtlinge machen. In einem Interview fand der 69-Jährige nun deutliche Worte.

Dem Münchner Merkur sagte Lindenberg "Diese dumpfen Hirntoten, die schreien ,Brennt das Flüchtlingsheim nieder und schickt sie zurück in die Geisterstädte Aleppo und Homs, in den Krieg, in die Hände des IS‘ - das ist eine Schande, dass das ausgerechnet in Deutschland passiert. Ausgerechnet auch im Osten Deutschlands, wo die doch wissen müssen, wie es ist, mit Unterdrückung, Repressalien und Diktatur leben zu müssen. Das ist sehr, sehr traurig, das zu sehen."

Lindenberg unterstützt den Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Flüchtlingspolitik: "Das halte ich für den einzig richtigen Weg.“ Natürlich sei die Lage vielschichtig  und schnelle Antworten könne niemand geben. Doch der Rocker ist überzeugt: "Es gibt keinen anderen Weg. Man muss es mit Europa hinkriegen - in jedem Fall."

Quelle: focus-online, 09.03.16

Udo Lindenberg wird in diesem Jahr 70 und bringt nach langer Pause mal wieder ein Album raus

Als ordentlicher Rockstar ist spätestens mit 50 Feierabend, war Udo Lindenberg früher überzeugt. Bald wird er 70 - und bringt ein Album raus.

Diese Abstinenz hat Udo Lindenberg acht Jahre lang durchgehalten: 2008 feierte der Rockstar mit "Stark wie Zwei" sein Erfolgscomeback, landete den ersten Nummer-Eins-Hit seiner jahrzehntelangen Karriere, tourte durch die großen Hallen, brachte ein eigenes Musical in Berlin auf die Bühne und große Rockrevuen in Stadien. Neuen Stoff aus dem Studio aber lieferte der Musiker kaum.

Auf dem "Rock-Olymp" sei die Zeit knapp geworden, sagt Lindenberg. Doch just bevor der Panikrocker im Mai dieses Jahres 70 Jahre alt wird will er es krachen lassen. Sein neues Album "Stärker als die Zeit" erscheint im April, das erste Lied daraus - die Single "Durch die schweren Zeiten" - heute.

Nach Alkoholabstürzen und musikalischen Durststrecken, oft nur noch belächelt bis bemitleidet, dann noch einmal gelobt und gefeiert zurückzukehren - das habe den Druck und die Zahl der schlaflosen Nächte vor einem neuen Album ziemlich erhöht, sagt der Sänger. "Da geht es mir wie einem Stabhochspringer, der muss auch immer wieder mindestens genauso hoch auf der Messlatte, wenn nicht noch höher." Doch irgendwann habe er gemerkt: "Okay, ich bin jetzt ready für 'ne neue Platte."

Udo hat 'ne neue „Bodyguardine“

Cooler Blick, sexy Styling – die schöne Unbekannte weicht Sänger Udo Lindenberg (68) nicht von der Seite, scannt das Umfeld, bahnt ihm einen Weg durch die Menge. Wer ist das nur, fragten sich viele Beobachter in letzter Zeit. Erst vergangene Woche sah man beide beim Konzert im „Sonderzug nach Pankow“ und bei der „Echo“-Verleihung zusammen rumhängen. Jetzt wird klar: Sie ist die neue Beschützerin des Panik-Präsidenten.

Tänzerin Zena (29) macht nämlich nicht nur bei Udo auf der Bühne eine gute Figur, sie hat auch einen ordentlichen Wumms drauf, kann kickboxen. Den Job, den Eddy Kante 33 Jahre lang erledigte, macht jetzt die 1,74-Meter-Gazelle aus Düsseldorf. „Wer mich angreift, hat ruck, zuck ’nen Fuß am Kinn“, sagt „Lindi“ über die Neue an seiner Seite. Er nennt sie übrigens liebevoll seine „Bodyguardine“.

Udo Lindenberg (68) und seine „Bodyguardine“ Zena (29). Die durchtrainierte 1,74-Meter-Frau passt auf, dass dem Panik-Rocker nichts passiert. Foto: STAR PRESS / OLIVER WALTERSCHEID

Foto: STAR PRESS / OLIVER WALTERSCHEID

Die Tochter kongolesisch-nigerianischer Eltern heißt eigentlich Zeinabou und gehört laut „B.Z.“ seit vergangenem Sommer zur Panik-Familie, jobbte früher als Türsteherin und Cheerleaderin. Mit ihren Endlos-Beinen und vollen Lippen würde sie aber auch locker als internationales Topmodel durchgehen. Und vielleicht auch als Udos neue Flamme? Nein, Zena ist zwar sehr schmückend an seiner Seite, verrät aber: „Ich bin Single.“

Die-Freundin-von wäre Zena sicher auch zu langweilig, sie braucht Action. Obwohl: „Bis jetzt war immer alles ganz friedlich. Udos Fans sind wirklich sehr lieb“, so die schlanke Sportlerin.

Quelle: MoPO, 31.03.15